Franziskus schliesst Rücktritt aus Gesundheitsgründen nicht aus

Papst Franziskus hat angedeutet, dass er bei gesundheitlichen Problemen seinen Vorgänger zum Vorbild nehmen würden und auch seinen Rücktritt geben würde. Der Rücktritt Benedikts XVI. im vergangenen Jahr habe «eine institutionelle Tür geöffnet», sagte der 77-Jährige.

Der Papst spricht auf der Rückreise von Südkorea vor Journalisten (Bild: sda)

Papst Franziskus hat angedeutet, dass er bei gesundheitlichen Problemen seinen Vorgänger zum Vorbild nehmen würden und auch seinen Rücktritt geben würde. Der Rücktritt Benedikts XVI. im vergangenen Jahr habe «eine institutionelle Tür geöffnet», sagte der 77-Jährige.

Von «einer Ausnahme» könne nicht länger die Rede sein, «auch wenn das manchen Theologen nicht gefällt», sagte der Papst auf der Rückreise von seinem Südkorea-Besuch vor Journalisten an Bord des Flugzeuges. Falls auch er sich eines Tages nicht mehr in der Lage fühlen sollte, die katholische Kirche weiter zu führen, werde er «beten und das gleiche tun» wie Benedikt.

Er erinnerte daran, dass vor 60 Jahren auch emeritierte Bischöfe eine Seltenheit gewesen seien. Heute hingegen sei dies gängige Praxis.

Der Argentinier Jorge Bergoglio war am 13. März 2013 zum Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. gewählt worden, der im Februar aus Altersgründen seinen Rücktritt erklärt hatte.

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