Französischer Autofahrer schleift Polizisten hundert Meter weit mit

Auf der Flucht vor einer Alkoholkontrolle hat ein Autofahrer in Südfrankreich einen Polizisten hundert Meter weit mitgeschleift. Wie die Polizei am Montag mitteilte, sollte der 35-Jährige am Freitag an der Autobahn A9 bei Nîmes einen Alkoholtest machen.

Der Polizist hatte Glück im Unglück: Er wurde bereits wieder aus dem Spital entlassen (Symbolbild) (Bild: sda)

Auf der Flucht vor einer Alkoholkontrolle hat ein Autofahrer in Südfrankreich einen Polizisten hundert Meter weit mitgeschleift. Wie die Polizei am Montag mitteilte, sollte der 35-Jährige am Freitag an der Autobahn A9 bei Nîmes einen Alkoholtest machen.

Plötzlich habe der junge Mann jedoch Gas gegeben, wobei einer der Polizisten in der Autotür festhing. Der Autofahrer raste noch durch die geschlossene Schranke einer Mautstelle und lenkte seinen Wagen zweimal gegen eine kleine Mauer, um den Beamten abzuschütteln, bevor er ihn schliesslich vom Auto wegstiess.

Nach gut einem Kilometer konnte die Polizei den 35-Jährigen und seine vier entsetzten Mitfahrer schliesslich auf einem Rastplatz zwischen Nîmes und Orange stoppen. Wie sich herausstellte, hatte der junge Mann gar keinen Führerschein.

Er war ihm 2002 abgenommen worden, weil er mehrfach mit Alkohol und Drogen am Steuer erwischt worden war. Der 35-jährige sitzt seit Sonntag in Haft und soll sich am Dienstag vor Gericht verantworten. Der Polizist trug am ganzen Körper Verletzungen davon, wurde aber am Sonntag aus dem Spital entlassen.

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