„Les Neiges du Kilimandjaro“ des französischen Regisseurs Robert Guédiguian hat den Lux-Filmpreis des EU-Parlaments erhalten. Der Film ist ab 22. Dezember in Deutschschweizer Kinos zu sehen.
EU-Parlamentspräsident Jerzy Buzek überreichte am Mittwoch in Strassburg die symbolische Auszeichnung in Form einer Filmrolle. Das Parlament finanziert die Untertitelung des Films in die 23 Amtssprachen der EU.
In dem preisgekrönten Streifen geht es um ein Paar, dem auf brutale Weise das Geld für eine seit langem geplante Reise zum Kilimandscharo geraubt wird. Doch schmerzhafter als der Verlust des Geldes ist die Wahrheit über die Täter.
Bei seinem Film gehe es um Treue, Solidarität und Moral, sagte Guédiguian. Mitbewerber waren aus Griechenland „Attenberg“ von Athina Rachel Tsangari sowie „Play“ des Schweden Ruben Östlund.
Der Lux-Filmpreis wurde 2007 zum ersten Mal vergeben – an das Drama „Auf der anderen Seite“ des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin. Im vergangenen Jahr ging er an „Die Fremde“ der in Wien geborenen Filmemacherin Feo Aladag.