Französischer Konsul verwundet bei israelischem Luftangriff

Bei einem israelischen Luftangriff sind der französische Konsul im Gazastreifen sowie dessen Frau und Tochter verletzt worden. Nach Angaben des Aussenministeriums in Paris wohnt die Familie nur 200 Meter vom eigentlichen Angriffsziel entfernt und wurde von Splittern getroffen.

Israel reagierte mit dem Angriff auf einen Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen (Symbolbild) (Bild: sda)

Bei einem israelischen Luftangriff sind der französische Konsul im Gazastreifen sowie dessen Frau und Tochter verletzt worden. Nach Angaben des Aussenministeriums in Paris wohnt die Familie nur 200 Meter vom eigentlichen Angriffsziel entfernt und wurde von Splittern getroffen.

Die Regierung in Paris verurteilte die Folgen des Angriffs, bei dem auch ein Polizist getötet und vier weitere Menschen verletzt wurden. Zwar unterstütze Frankreich die israelischen Sicherheitsbemühungen, zugleich müsse aber alles unternommen werden, um zivile Opfer zu vermeiden, hiess es.

Israel reagierte mit dem Angriff auf einen Raketenbeschuss auf den Süden des Landes durch militante Palästinenser.

Sarkozy bezeichnet Netanjahu als „Lügner“

Die Beziehungen zwischen Frankreich und Israel sind durch eine Verunglimpfung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu durch Präsident Nicolas Sarkozy belastet. Auf dem G20-Gipfel im französischen Cannes wurde versehentlich ein Gespräch zwischen US-Präsident Barack Obama und Sarkozy publik, in dem dieser den israelischen Regierungschef als einen „Lügner“ bezeichnete. Sarkozy schrieb Netanjahu daraufhin einen Brief, um die Wogen zu glätten.

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