Französischer Segler geriet in Seenot

Der französische Segler Kito de Pavant gerät bei der Vendée Globe in Seenot und bittet die Rennleitung um sofortige Hilfe. Seine Yacht kollidiert mit einem unbekannten Treibobjekt.

Den Teilnehmern an der Vendée Globe macht der raue Seegang zu schaffen. (Symbolbild) (Bild: sda)

Der französische Segler Kito de Pavant gerät bei der Vendée Globe in Seenot und bittet die Rennleitung um sofortige Hilfe. Seine Yacht kollidiert mit einem unbekannten Treibobjekt.

Bei stürmischen 40 Knoten und fünf bis sechs Meter hohen Wellen wurde die hintere Kielaufhängung an De Pavants Boot hinausgerissen. Daraufhin brach Wasser ein.

Der Unfall ereignete sich im Südpolarmeer nahe der Eiszone zwischen dem Kap der Guten Hoffnung und dem australischen Kap Leuwin. Die Regatta-Organisatoren haben das in der Nähe fahrende französische Versorgungsschiff «Marion Dufresne» zur Rettung ihres Landsmanns beordert. Zuvor waren schon 5 der 29 Segler bei der Regatta ausgeschieden; sechs Yachten kollidierten mit Treibobjekten.

Das Spitzenduo bilden weiterhin der Franzose Armel Le Cléac’h und der Brite Alex Thomson. Der Genfer Alan Roura segelt an 20. Stelle. Während der Westschweizer soeben das Kap der Guten Hoffnung umrundet hat, befinden sich die beiden Führenden bereits südlich von Australien.

Die Weltumsegelung Vendée Globe im Einhand-Boot ohne Zwischenhalt und fremde Hilfe startet alle vier Jahre an der französischen Atlantikküste im Fischerort Les Sables-d’Olonne. Anfang November stachen 29 Yachten in See. Der Rekordzeit von 78 Tagen für die über 40’000 Kilometer rund um den Globus dürfte gebrochen werden. Der Sieger wird bereits Mitte Januar wieder in Les Sables-d’Olonne erwartet.

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