Im ersten Champions-League-Achtelfinalspiel einer Schweizer Frauenequipe überhaupt unterliegt der FC Zürich beim FC Barcelona 0:3. Das Rückspiel im Letzigrund folgt bereits am nächsten Mittwoch.
Der Start war für die Zürcherinnen katastrophal. Sonia Bermudez traf zur Führung für die Katalaninnen, noch ehe die Matchuhr eine Zeigerumdrehung geschafft hatte. Die Überlegenheit Barcelonas war auch danach erdrückend. Es kam zu insgesamt 27 Torabschlüssen, traf das Ziel dabei aber nur selten. So konnten die enorm jungen Zürcherinnen – acht Spielerinnen der Startformation sind noch Teenager – den Schaden lange in Grenzen halten. Bei der einzigen echten Torchance hatten sie sogar Pech, als die früh eingewechselte Coumba Sow nach einer knappen halben Stunde nur die Torumrandung traf.
Dennoch entsprach das 2:0 nach 70 Minuten durch Vicky absolut dem Spielverlauf. Auch die nach einem Länderspiel-Einsatz angeschlagene Topksorerin Fabienne Humm konnte nach ihrer Einwechslung zur Halbzeit wenig ausrichten. Die Frauen des FC Barcelona wurden ihrem klingenden Namen für einmal absolut gerecht. Nachdem sie in der Schlussminute auch noch zum 3:0 trafen, ist die Aufgabe im Rückspiel am Mittwoch für die Zürcherinnen fast aussichtslos.
Champions League. Frauen. Achtelfinals. Hinspiele: FC Barcelona – FC Zürich 3:0 (1:0). Rossiyanka (Russ) – Torres Sassari (mit Thalmann und Maendly) 1:0. Malmö (mit Bachmann/bis 86./Tor zum 1:1) – Wolfsburg (Titelverteidiger/mit Maritz/bis 72.) 1:2. Turbine Potsdam (mit Wälti) – Lyon (mit Dickenmann) 0:1.