Frauenanteil im Basler Parlament bleibt unverändert

Der Frauenanteil im neuen baselstädtischen Parlament bleibt unverändert bei 31 Gewählten. Wie schon vor vier Jahren schaffte es die FDP nicht, eine Frau ins Parlament zu bringen. Für die SVP wurde die frühere Degenfechterin Gianna Hablützel-Bürki gewählt.

Der Frauenanteil im neuen baselstädtischen Parlament bleibt unverändert bei 31 Gewählten. Wie schon vor vier Jahren schaffte es die FDP nicht, eine Frau ins Parlament zu bringen. Für die SVP wurde die frühere Degenfechterin Gianna Hablützel-Bürki gewählt.

Vor vier Jahren mussten die Fraktionen der FDP und der SVP ohne Frauen die Legislatur des 100 Mitglieder zählenden Parlaments starten. Im Verlauf der Amtsperiode rückte bei der SVP eine Frau nach. In der 15 Mitglieder zählenden SVP-Fraktion sitzen nach den Wahlen nun zwei Frauen.

Die FDP verlor am Wochenende zwei Sitze. Bei den Nachrückenden befindet sich nur in Riehen eine Frau auf dem ersten Platz. Bei den Liberalen, die ihre Sitzzahl um vier auf 14 steigern konnten, sind zwei Frauen gewählt worden.

Mit 34 Sitzen ist die SP die grösste Fraktion. 15 Sozialdemokratinnen wurden gewählt, das ist eine weniger als vor vier Jahren. Vor acht Jahren sassen gar 19 SP-Frauen im Grossen Rat; damals hatte die Partei 32 Sitze.

Die Grünen schafften beinahe die Parität: Sechs Frauen und acht Männer sind gewählt worden. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der CVP. Die Fraktion besteht aus vier Männern und drei Frauen. Je zwei Frauen und zwei Männer schickt die GLP ins Parlament. Zudem wurde eine EVP-Frau wiedergewählt.

Die bürgerlichen Parteien SVP, FDP, LDP und CVP sind mit sieben Frauen im Parlament vertreten. Vor vier Jahren waren es nur vier. Bei SP und Grünen wurden 21 Frauen gewählt; vier weniger, als vor vier Jahren.

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