Gegen Lausanne kommt Fribourg-Gottéron beim 2:1 zum vierten Sieg in Folge und zum siebten im zehnten Spiel seit der Amtsübernahme des Walliser Trainers Gerd Zenhäusern.
Acht Mal hintereinander hat Fribourg mittlerweile gepunktet. Dass im Derby gegen Lausanne die Zähler 18 bis 20 dazukamen, hatte in erster Linie mit Glück und Nervenstärke zu tun. Vor einer Woche hatte Greg Mauldin 128 Sekunden vor Schluss in Unterzahl das 2:1 für die Freiburger im Derby erzielt und damit die Serie lanciert. Dieses Mal war es Thibaut Monnet, der Gottérons Spirale am Drehen hielt. Wie sein Assistgeber Marc Abplanalp (11 Spiele) hatte der Walliser, der den punktgenauen Pass nur noch einzuschieben brauchte, zuletzt wegen einer Hirnerschütterung mehrere Spiele (5) pausieren müssen.
In die diametral andere Richtung zeigt die Formkurve von Lausanne. Die Niederlage in Freiburg war die sechste in Folge, obwohl die Waadtländer durchaus Chancen hatten, sich wenigstens in die Overtime zu retten. Sie kamen durch einen Slapshot von Jannik Fischer in der 56. Minute zum 1:1-Ausgleich. Danach liess sich Lausanne massiv in die eigene Zone zurückdrängen. Das 1:2 bahnte sich an, nach Abplanalps perfektem Zuspiel in den freien Raum wurde es Tatsache. Fribourg war nach Marc-Antoine Pouliots frühem Tor (7.) während über 49 Minuten in Führung gelegen, entscheidend absetzen konnte sich Zenhäuserns Mannschaft aber nie.
Fribourg-Gottéron – Lausanne 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
6520 Zuschauer (Saisonrekord). – SR Vinnerborg/Wehrli, Kovacs/Wüst. – Tore: 7. Pouliot (Mauldin, Tambellini) 1:0. 56. Jannik Fischer (Pesonen) 1:1. 59. Monnet (Abplanalp, Sprunger) 2:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Froidevaux.
Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Kamerzin, Schilt; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Huguenin; Zangger, Abplanalp; Mauldin, Pouliot, Tambellini; Fritsche, Hasani, Vauclair; Sprunger, Dubé, Mottet; Monnet, Brügger.
Lausanne: Caminada; Gobbi, Leeger; Stalder, Jannik Fischer; Genazzi, Rytz; Seydoux; Neuenschwander, Froidevaux, Déruns; Pesonen, Miéville, Bang; Herren, Genoway, Simon Fischer; Florian Conz, Savary, Augsburger.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykow, Ness und Plüss, Lausanne ohne Antonietti, Huet, Hytönen, Lardi (alle verletzt) und Louhivaara (gesperrt). – Pfosten-/Lattenschüsse: 11. Déruns, 56. Jannik Fischer, 60. (59:52) Neuenschwander. – 37. Tor von Huguenin aberkannt (Torraum-Offside). – 59. (58:22) Timeout Lausanne, danach ohne Goalie.