Freiburger FDP tritt mit Bourgeois gegen Levrat an

Im Kanton Freiburg wird Nationalrat Jacques Bourgeois am 11. März versuchen, für die FDP den frei werdenden Sitz von Alain Berset (SP) im Ständerat zu ergattern. Die freiburgische FDP hat ihn für die Ständeratsersatzwahl von diesem Tag nominiert.

Will für die FDP in Freiburg einen Sitz im Ständerat ergattern: Jacques Bourgeois (Archiv) (Bild: sda)

Im Kanton Freiburg wird Nationalrat Jacques Bourgeois am 11. März versuchen, für die FDP den frei werdenden Sitz von Alain Berset (SP) im Ständerat zu ergattern. Die freiburgische FDP hat ihn für die Ständeratsersatzwahl von diesem Tag nominiert.

Damit kommt es im März zum Kampf zwischen dem Präsidenten der SP Schweiz, Christian Levrat, und dem Direktor des Schweizerischen Bauernverbands um den Sitz des in den Bundesrat gewählten Berset. Laut einer Mitteilung der freiburgischen FDP verzichtet Bourgeois auf sein Amt als Bauernverbandsdirektor, falls er in den Ständerat gewählt wird.

Bourgeois wird im März 54-jährig und führt den Bauernverband seit 2002. 2007 wurde er in den Nationalrat gewählt und im Herbst 2011 im Amt bestätigt. Die FDP begründet seine Nomination mit seinem offenen, pragmatischen und ruhigen Charakter. Das seien ideale Voraussetzungen für ein Ständeratsmandat.

Bei der freiburgischen FDP war als möglicher Kandidat auch der eben abgetretene Staatsrat Claude Lässer im Gespräch gewesen.

Die freiburgische CVP hat angekündigt, dass sie nicht zur Ersatzwahl vom 11. März antritt – sie stellt mit Urs Schwaller schon einen Ständerat. Die SVP will zwar grundsätzlich ebenfalls nicht antreten. Sie behält sich allerdings vor, bis zum Anmeldeschluss vom 16. Januar auf allfällige politische Entwicklungen zu reagieren.

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