Freiburger Kantonsparlament will weniger Wildschweine

Für das freiburgische Kantonsparlament gibt es im Kanton zu viele Wildschweine. Es hat deshalb am Dienstag der Kantonsregierung den Auftrag gegeben, das Jagdgesetz anzupassen. Künftig soll es erlaubt sein, nachts auf Wildschweinjagd zu gehen.

Wildschweine leben im Kanton Freiburg gefährlich (Archiv) (Bild: sda)

Für das freiburgische Kantonsparlament gibt es im Kanton zu viele Wildschweine. Es hat deshalb am Dienstag der Kantonsregierung den Auftrag gegeben, das Jagdgesetz anzupassen. Künftig soll es erlaubt sein, nachts auf Wildschweinjagd zu gehen.

Die entsprechende Motion überwies der freiburgische Grosse Rat mit 49 zu 46 Stimmen bei vier Enthaltungen. Die zuständige Staatsrätin Marie Garnier (Grüne) wandte sich vergeblich gegen die Verschärfung. Es stimme nicht, dass die von Wildschweinen verursachten Schäden im Kanton Freiburg zunähmen.

Die vom Kanton gewährten Schadenersatzzahlungen betrügen weiterhin rund 100’000 Franken pro Jahr.

Der Kanton Freiburg hat bereits Änderungen an der Jagdgesetzgebung vorgenommen. So hat die Regierung die Wildschweinjagd bis zum 31. Januar verlängert. Diese und andere Massnahmen gehen aber nach Ansicht der Mehrheit im Kantonsparlament nicht weit genug.

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