Freiburger zeigen dem Meister den Meister

Davos ist mit einer 4:5-Heimniederlage nach Penaltyschiessen gegen Fribourg-Gottéron zur Mission Titelverteidigung gestartet – und dies trotz einer 2:0-Führung.

Schmutz von Fribourg (links) gegen den Davoser Paschoud (Bild: SI)

Davos ist mit einer 4:5-Heimniederlage nach Penaltyschiessen gegen Fribourg-Gottéron zur Mission Titelverteidigung gestartet – und dies trotz einer 2:0-Führung.

Fribourg befindet sich nach dem Verpassen der Playoffs in diesem Frühjahr im Umbruch und hat nicht weniger als elf neue Spieler verpflichtet. Dennoch feierte Gottéron den ersten Sieg gegen Davos nach sechs Niederlagen. Beinahe hätten die Gäste gar drei Punkte geholt, traf doch Verteidiger Samuel Guerra erst 40 Sekunden vor Schluss zum 4:4 für die Bündner, die zuvor Leonardi Genoni durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatten. Im Penaltyschiessen sicherten Fribourg der temporär verpflichtete kanadischen Stürmer Zach Hamill und Julien Sprunger den zweiten Punkt, für Davos reüssierte einzig Dario Simion.

Ganz wichtig für Gottéron war gewesen, dass der der finnische Neuzugang Sakkari Salminen nur 26 Sekunden nach dem 0:2 verkürzen konnte. Kurz nach Spielhälfte zeichneten Tristan Vauclair (32.) und John Fritsche (35.) mit zwei Toren innerhalb von 189 Sekunden für die Wende verantwortlich. Nach dem mit zwei Mann mehr erzielten 4:2 von Captain Julien Sprunger, brachte Doppeltorschütze Mauro Jörg (52.) die Spannung zurück. Die ohnehin von Verletzungssorgen geplagten Bündner – unter anderen fehlten Dick Axelsson und Félicien Du Bois – verloren in der 23. Minute auch noch Enzo Corvi.

Davos – Fribourg-Gottéron 4:5 (1:0, 1:3, 2:1, 0:0) n.P.

4488 Zuschauer. – SR Mollard/Stricker, Tscherrig/Kaderli. – Tore: 19. Paulsson (Lindgren) 1:0. 22. (21:45) Jörg (Forster) 2:0. 23. (22:11) Salminen 2:1. 32. Vauclair (Abplanalp) 2:2. 35. Fritsche (Picard) 2:3. 45. Sprunger (Bykow, Kamerzin/Ausschlüsse Forster, Heldner) 2:4. 52. Jörg (Walser, Guerra/Ausschluss Kamerzin) 3:4. 60. (59:20) Guerra (Ambühl, Sciaroni) 4:4 (ohne Goalie). – Penaltyschiessen: Pouliot -, Simion 1:0; Hamill 1:1, Jörg -; Sprunger 1:2, Lindgren -; Mottet -, Sciaroni -; Bykow -, Forster -. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Ambühl; Sprunger.

Davos: Genoni; Brejcak, Guerra; Heldner, Forster; Paschoud, Schneeberger; Jung; Sciaroni, Walser, Ambühl; Marc Wieser, Lindgren, Paulsson; Simion, Corvi, Jörg; Ryser, Aeschlimann, Egli.

Fribourg-Gottéron: Conz; Kamerzin, Ngoy; Maret, Abplanalp; Rathgeb, Picard; Neukom, Gardner, Plüss; Hamill, Pouliot, Mottet; Sprunger, Bykow, Salminen; Fritsche, Schmutz, Vauclair.

Bemerkungen: Davos ohne Axelsson, Du Bois, Dino Wieser, Sieber, Kindschi, Kessler und Rampazzo. Fribourg-Gottéron ohne Mauldin, Loichat und Schilt. – 23. Corvi verletzt ausgeschieden. – 7. Pfostenschuss Abplanalp. – Timeout Davos (35.). – Davos von 59:13 bis 59:20 ohne Goalie.

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