Freistoss-Spray auch in Brasilien

Im nächsten Sommer werden die Fussballfans wohl einiges zu lachen haben: An der WM in Brasilien werden die Schiedsrichter wieder eine Dose an der Hose haben, um vor Freistössen eine Linie auf den Rasen sprayen zu können.

Der Spray in Aktion (Bild: Si)

Im nächsten Sommer werden die Fussballfans wohl einiges zu lachen haben: An der WM in Brasilien werden die Schiedsrichter wieder eine Dose an der Hose haben, um vor Freistössen eine Linie auf den Rasen sprayen zu können.

FIFA-Präsident Joseph Blatter kündigte am Donnerstag in Marrakesch an, den Freistoss-Spray auch bei der WM 2014 einsetzen zu wollen. «Wir haben angefangen, es in allen unseren Wettbewerben in diesem Jahr zu benutzen, und bei der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr werden wir den Weg definitiv fortführen», sagte der Chef des Weltverbandes.

Der Unparteiische markiert damit bei Freistössen den Abstand der Mauer zum Schützen. Das Spray wird derzeit bei der Klub-WM von den Schiedsrichtern genutzt. Blatter sagte, er sei «zunächst skeptisch gewesen». Aber die Referees, die das System benutzt haben, seien alle «glücklich» damit gewesen.

Ganz anders sieht man das allerdings bei den Boulevard-Medien, die in solchen Fragen meistens nah beim Volk sind. «Dose an der Hose – Fans lachen Schiri aus», titelte zum Beispiel der «Blick».

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