Fribourg gewinnt auch in Lugano

Nach zwei Erfolgen gegen Ambri-Piotta bringt auch der nächste Tessiner Gegner Fribourg-Gottéron Glück. Das Startrio Mauldin, Cervenka und Sprunger führt die Freiburger zum 5:2-Sieg.

Fribourgs Topskorer Julien Sprunger zieht ab (Bild: sda)

Nach zwei Erfolgen gegen Ambri-Piotta bringt auch der nächste Tessiner Gegner Fribourg-Gottéron Glück. Das Startrio Mauldin, Cervenka und Sprunger führt die Freiburger zum 5:2-Sieg.

Am Ende war alles wie zu alten, besseren Zeiten. Andrej Bykow bediente seinen kongenialen Sturmpartner Julien Sprunger, der umspielte Luca Fazzini wie einen Junioren und erzielte nach gut fünf Minuten des Schlussdrittels die 3:1-Führung. Danach gerieten die Freiburger nicht mehr in Bedrängnis. Verteidiger Marc Abplanalp sorgte dreieinhalb Minuten vor Schluss für die endgültige Entscheidung.

Das schlecht in die Saison gestartete Gottéron war stark gestartet und hatte sich im Startdrittel durch den Amerikaner Greg Mauldin und den Tschechen Roman Cervenka eine 2:0-Führung verdient. Im mittleren Abschnitt drohte ihnen der Vorteil jedoch kurzzeitig zu entgleiten. Nach einem prächtigen Solo verkürzte Grégory Hofmann auf 1:2, und nur 42 Sekunden musste Yannick Rathgeb nach einem Beinstellen mit dem Schlittschuh unter die Dusche. Fribourg überstand aber die Strafe und ging mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause.

Der Rückstand auf einen Playoff-Platz beträgt damit nur noch vier Punkte. Der Sieg gegen Lugano war erst Fribourgs zweiter in den letzten zehn Spielen gegen die Bianconeri. Die Serie von drei Partien gegen Tessiner Klubs (8 Punkte) hat sich für das Team des neuen Trainers Larry Huras gelohnt. Lugano zeigte mit nur 15 Schüssen aufs Tor (41 für Fribourg) eine enttäuschende Leistung.

Fribourg-Gottéron – Lugano 5:2 (1:0, 1:1, 3:1)

5824 Zuschauer. – SR Fischer/Wehrli, Fluri/Obwegeser. – Tore: 8. Mauldin (Ritola, Abplanalp) 1:0. 24. Cervenka (Ritola) 2:0. 26. Hofmann 2:1. 46. Sprunger (Bykow) 3:1. 57. Abplanalp (Mauldin, Bykow) 4:1. 60. (59:11) Klasen (Furrer/Ausschluss Picard) 4:2 (ohne Goalie). 60. (59:51) Ritola 5:2 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 plus 5 (Rathgeb) Minuten plus Spieldauer (Rathgeb) gegen Fribourg, 6mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Klasen.

Fribourg-Gottéron: Conz; Rathgeb, Picard; Stalder, Chavaillaz; Kienzle, Abplanalp; Mauldin, Cervenka, Ritola; Sprunger, Bykow, Mottet; Schmutz, Gustafsson, Neukom; Fritsche, Rivera, Neuenschwander; Marchon.

Lugano: Merzlikins; Sartori, Wilson; Ulmer, Furrer; Hirschi, Vauclair; Ronchetti; Walker, Gardner, Sannitz; Zackrisson, Martensson, Klasen; Bertaggia, Hofmann, Bürgler; Fazzini, Morini, Reuille.

Bemerkungen: Fribourg ohne Leeger, Schilt (beide verletzt) und Pouliot (intern suspendiert), Lugano ohne Fontana, Chiesa, Sondell, Kparghai (alle verletzt), Damien Brunner (krank) und Lapierre (überzähliger Ausländer). Fribourg von 39:56 bis 40:00 ohne Goalie, Lugano von 58:09 bis 59:11 und von 59:22 bis 59:51 ohne Goalie.

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