Fribourg-Gottéron holt in der NLA im Krisengipfel gegen Kloten ein 1:3 auf und gewinnt 4:3 nach Penaltyschiessen. Damit verlieren die Flyers auch im dritten Spiel unter Sean Simpson.
Kloten liegt nun sieben Punkte hinter Biel, dass sich in Bern 5:1 durchsetzte.
Die Niederlage war für Kloten mehr als ärgerlich. Die Gastgeber dominierten die Partie und gingen bis zur 21. Minute verdient 3:1 in Führung. Wegen mangelnder Effizienz und da Torhüter Jonas Müller nicht den besten Abend erwischte, wurde allerdings nichts aus einem Sieg. Während im Penaltyschiessen sämtliche vier Schützen von Kloten scheiterten, trafen für Fribourg Benny Plüss und Greg Mauldin. Damit entschied Gottéron, das zuvor fünfmal hintereinander verloren hatte, auch das dritte Saisonduell gegen die Flyers für sich und verkürzte den Rückstand auf die Zürcher Unterländer auf einen Punkt.
Der Sieger am Strich heisst Biel. Die Seeländer fügten Bern die vierte Saisonniederlage vor heimischem Publikum zu, nachdem sie zuvor dreimal hintereinander gegen den Kantonsrivalen verloren hatten. Zum Matchwinner der Gäste beim 5:1 avancierte der dreifache Torschütze Pär Arlbrandt.
Bern blieb trotz der zweiten Niederlage innert 24 Stunden auf dem Leaderthron, da auch die Verfolger ZSC Lions und Davos verloren. Die Lions unterlagen in Lugano – die Bianconeri siegten zum vierten Mal in Folge – trotz einer 2:0-Führung mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Dank des eines Punktes schlossen die Lions immerhin zu Bern auf. Das zwei Zähler dahinter klassierte Davos zog gegen Zug mit 3:4 den Kürzeren. Die Basis zum Sieg legten die zum fünften Mal in Folge siegreichen Zentralschweizer mit einem starken ersten Drittel (2:0).
Mit der Partie zwischen Ambri-Piotta und Lausanne wurde ein drittes Spiel erst im Penaltyschiessen entschieden. Dort behielten die Gastgeber, die zuvor zweimal einen Rückstand korrigiert hatten, dank Keith Aucoin und Inti Pestoni die Oberhand. Es war bereits das zwölfte Heimspiel von Ambri in dieser Saison, das erst in er Verlängerung oder im Shootout entschieden wurde, wobei die Leventiner zum neunten Mal das bessere Ende für sich behielten.
Resultate: Ambri-Piotta – Lausanne 3:2 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0) n.P. Bern – Biel 1:5 (0:2, 0:0, 1:3). Kloten Flyers – Fribourg-Gottéron 3:4 (2:1, 1:1, 0:1, 0:0) n.P. Lugano – ZSC Lions 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 0:0) n.P. Zug – Davos 4:3 (2:0, 1:1, 1:2).
Rangliste: 1. Bern 35/71. 2. ZSC Lions 36/71. 3. Davos 34/69. 4. Zug 34/63. 5. Lugano 34/62. 6. Genève-Servette 34/52. 7. Lausanne 36/51. 8. Biel 35/46. 9. Kloten Flyers 34/39. 10. Ambri-Piotta 35/38. 11. Fribourg-Gottéron 36/38. 12. Rapperswil-Jona Lakers 33/24.