Fribourg-Gottéron: Vom 4:2 zum 4:5

Der HC Fribourg-Gottéron wird nach acht Siegen hintereinander wieder einmal bezwungen. Die Freiburger verlieren das Westschweizer-Derby in Genf gegen Servette mit 4:5 nach Verlängerung.

Servette zwang Leader Fribourg in die Knie (Bild: Si)

Der HC Fribourg-Gottéron wird nach acht Siegen hintereinander wieder einmal bezwungen. Die Freiburger verlieren das Westschweizer-Derby in Genf gegen Servette mit 4:5 nach Verlängerung.

Es wäre indes gewagt zu behaupten, die dritte Nationalmannschaftspause hätte Leader Fribourg aus dem Rhythmus geworfen. Die Freiburger machten lange Zeit alles richtig. Gottéron sah auch bis zur 52. Minute wie der sichere Sieger aus. Als Servette im Schlussabschnitt vorerst auf 2:3 verkürzte, gelang Benny Plüss lediglich 48 Sekunden später wieder das 4:2. Bei diesem Skore blieb es bis zur 52. Minute. Die Absenz von Julien Sprunger, der wegen seiner Sperre noch weitere sechs Partien fehlen wird, schien bis zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht ins Gewicht zu fallen. Für Sprunger spielte Sandro Brügger an der Seite von Andrej Bykow und Benny Plüss, und auch in dieser Zusammensetzung gelangen der Formation zwei Tore (1:0 und 4:2).

Doch plötzlich entglitt dem Team von Hans Kossmann die Partie. Es begann damit, dass Verteidiger Adam Hasani in der 47. Minute verletzt ausschied. Dann gelangen den Cousins John und Dan Fritsche innerhalb von 124 Sekunden für Servette die Tore zum 4:4-Ausgleich. Und mit dem Schwung dieser späten Treffer und der Begeisterung der 7135 Fans im „Hexenkessel Les Vernets“ fand Servette den Weg zum Sieg. Captain Goran Bezina gelang in der 63. Minute das Siegtor.

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