Fribourg-Gottéron wendet das frühestmögliche Saisonende ab. Die Freiburger realisieren in der Serie gegen Genève-Servette beim 3:0 völlig verdient den ersten Sieg und verkürzten damit auf 1:3.
Bereits im zweiten Spiel der Serie hatte Fribourg scheinbar vorentscheidend (3:0) geführt. Anders als im ersten Heimspiel gaben sie die klare Führung dieses Mal nicht mehr preis. Das Team von Gerd Zenhäusern war an diesem Abend von Beginn weg die klar bessere Mannschaft. Bereits im torlosen ersten Drittel verzeichnete Fribourg ein klares Chancenplus.
Zum Matchwinner avancierte Marc-Antoine Pouliot, der bei allen drei Treffern seinen Stock im Spiel hatte. Bei den ersten beiden Treffern durch Marc Abplanalp (34.) und Colby Genoway (37.) steuerte er jeweils einen Assist bei, das 3:0 ins leere Tor schoss er selbst.
Die drei Tore erzielte die einzige Freiburger Formation, die Zenhäusern im Vergleich zum letzten Spiel nicht verändert hatte. Die Veränderung der Sturmlinien – unter anderen riss Zenhäusern die nominell erste Linie mit Sprunger, Bykow und Plüss auseinander – zahlte sich aber trotzdem aus.
Viele Emotionen hatten bereits die ersten drei Partien geprägt. Servettes Noah Rod musste deshalb wegen einer Sperre zuschauen. Auch im vierten Spiel fiel ein Spieler verletzt aus. Servettes Marco Pedretti musste in der Schlussphase nach einem Zusammenprall mit Fribourgs Yannick Rathgeb vom Eis getragen werden.
Telegramm:
Fribourg-Gottéron – Genève-Servette 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
6104 Zuschauer. – SR Fischer/Kurmann, Fluri/Tscherrig. – Tore: 34. Abplanalp (Pouliot) 1:0. 37. Genoway (Mauldin, Pouliot/Ausschluss Heinimann) 2:0. 59. Pouliot (Gardner/Ausschluss Rathgeb!) 3:0 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 plus 10 Minuten (Mottet) gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; D’Agostini.
Fribourg-Gottéron: Conz; Rathgeb, Ngoy; Picard II, Schilt; Glauser, Abplanalp; Maret; Sprunger, Gardner, Mottet; Mauldin, Pouliot, Genoway; Fritsche, Bykow, Rivera; Neuenschwander, Schmutz, Plüss; Neukom.
Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Bezina, Antonietti; Loeffel, Mercier; Iglesias, Chuard; Douay, Slater, Jacquemet; Simek, Lombardi, Pedretti; D’Agostini, Romy, Kast; Traber, Heinimann, Gerber.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Vauclair, Kamerzin, Loichat (alle verletzt), Ellerby und Réway (beide überzählige Ausländer), Genève-Servette ohne Almond, Bays, Riat, Rubin, Wick (alle verletzt), Rod (gesperrt) und Pyatt (überzähliger Ausländer). Pedretti verletzt ausgeschieden (56.). Pfostenschuss Sprunger (59.). Genève-Servette von 58:32 bis 58:51 ohne Torhüter.