Frölunda Göteborg holt erneut den Titel in der Champions Hockey League. Die Schweden setzen sich im Final gegen Sparta Prag vor heimischem Publikum 4:3 nach Verlängerung durch.
Den entscheidenden Treffer schoss in der 62. Minute Niklas Lasu. Das 3:3 nach 60 Minuten war insgesamt in Ordnung gegangen. Jedoch stand Sparta nach dem 3:3 von Lukas Klimek (47.) dem Sieg näher. Überhaupt waren die Tschechen im letzten Drittel klar die bessere Mannschaft, was das Schussverhältnis von 16:3 unterstreicht.
Im Mittelabschnitt war es umgekehrt gewesen, da lagen die Vorteile deutlich auf Seiten von Frölunda – Schussverhältnis 16:4. Allerdings brachten auch die Skandinavier trotz Dominanz nur das Tor zum 3:2 (28.) zu Stande. Den Treffer erzielte Casey Wellman, der schon für das 1:1 (8.) verantwortlich gezeichnet hatte. Es waren die Tore 7 und 8 für den Amerikaner in dieser Champions Hockey League.
Im ersten Drittel hatte die Startphase klar Sparta Prag gehört. Der Lohn war das 1:0 durch Lukas Cringel in der 3. Minute. Nach dem Ausgleich brachte Petr Vrana die Gäste nach einem überragend gespielten Konter in Unterzahl erneut in Führung. Allerdings traf auch Frölunda während dieser Fünfminuten-Strafe gegen Miroslav Forman, das Tor erzielte Joel Lundqvist (13.). Schon beim 1:1 waren die Schweden in Überzahl erfolgreich gewesen.
In der nächsten Saison sind in der Champions Hockey League nur noch Mannschaften dabei, die sich sportlich dafür qualifiziert haben. Das Teilnehmerfeld wurde von 48 auf 32 Teams reduziert. Die Schweiz hat nach der Niederlage von Sparta vier Startplätze. Die ersten zwei Tickets sichern sich die besten zwei Teams der NLA-Qualifikation. Danach sind die Playoffs entscheidend.