Frostnächte fügen Schweizer Erdbeerkulturen Schäden zu

Das kühle Aprilwetter und die Frostnächte der vergangenen Woche sind an den Schweizer Erdbeeren nicht spurlos vorbeigegangen. Vor allem an exponierten Lagen haben die Kulturen gelitten. Der Obstverband rechnet deshalb mit weniger Ernte als im letzten Jahr.

Auch 2008 litten die Schweizer Erdbeeren unter dem misslichen Wetter (Archiv) (Bild: sda)

Das kühle Aprilwetter und die Frostnächte der vergangenen Woche sind an den Schweizer Erdbeeren nicht spurlos vorbeigegangen. Vor allem an exponierten Lagen haben die Kulturen gelitten. Der Obstverband rechnet deshalb mit weniger Ernte als im letzten Jahr.

Im 2011 konnte eine Rekordmenge von 6410 Tonnen Erdbeeren geerntet werden. So viele werden es in diesem Jahr nicht sein. Wie der Schweizerische Obstverband am Donnerstag mitteilte, dürften etwa 5500 Tonnen zu erwarten sein, also fast tausend Tonnen weniger. Die Ernteaussichten seien aber trotzdem insgesamt erfreulich.

Die Haupterntezeit findet in den ersten drei Juni-Wochen statt. Bis Anfang Oktober sind die Beeren dann im Handel erhältlich. 19’000 Tonnen Erdbeeren essen Schweizerinnen und Schweizer jedes Jahr, davon stammt knapp ein Drittel aus dem Inland.

Die „Königin der Beeren“ wird in der Schweiz auf rund 470 Hektaren angepflanzt. Die grössten Anbauflächen liegen in der Ostschweiz und im Mittelland.

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