Frühere Version der „Mona Lisa“ soll in Genf präsentiert werden

Das Gemälde „Mona Lisa“ hat womöglich eine bisher nicht bekannte ältere Schwester. Das Bild soll am Donnerstag in Genf enthüllt werden. Alessandro Vezzosi, anerkannter Experte für Da Vinci und dessen Werk, präsentiert Forschungsergebnisse aus 35 Jahren.

Vorhang auf für die Schwester von Mona Lisa (Bild: sda)

Das Gemälde „Mona Lisa“ hat womöglich eine bisher nicht bekannte ältere Schwester. Das Bild soll am Donnerstag in Genf enthüllt werden. Alessandro Vezzosi, anerkannter Experte für Da Vinci und dessen Werk, präsentiert Forschungsergebnisse aus 35 Jahren.

Präsentieren wird die zweite „Mona Lisa“ die in Zürich ansässige Stiftung Mona Lisa Foundation. Wissenschaftliche Tests zeigten, dass Da Vinci diese „Mona Ligeraldine sommervillesa“ gemalt habe, und zwar gegen zehn Jahre vor dem weltberühmten Bild, das im Louvre in Paris zu sehen ist, schrieb die Stiftung in einer Mitteilung.

Die seit Juli 2011 in Zürich ansässige Stiftung hat nach eigenen Angaben Beweise dafür, dass es „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci (1452-1519) seit jeher doppelt gibt – sowohl historische Dokumente als auch Vergleiche und wissenschaftliche Studien.

Beweisesammlung

Sie spricht vom „früheren Exemplar“ und von der „Mona Lisa“. Ebenfalls am Donnerstag will die Mona Lisa Foundation ein Buch mit 320 Seiten zum älteren der Schwester-Bilder und den gesammelten Beweisen für deren Existenz präsentieren.

Enthüllt wird das Gemälde in Genf laut der auf Malerei spezialisierten britischen Zeitschrift „The Art Newspaper“ von Anatoli Karpow, Schach-Weltmeister und Mitglied der Mona Lisa Foundation.

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