Fünf deutsche Ärzte sterben bei Busunglück nahe Peking

Fünf deutsche Ärzte sind bei einem schweren Busunfall in China ums Leben gekommen. Bei der Tragödie auf einer Schnellstrasse zwischen Peking und Tianjin starb am Montag nach offiziellen Angaben auch der chinesische Fahrer des Busses.

Der brennende Bus (Bild: sda)

Fünf deutsche Ärzte sind bei einem schweren Busunfall in China ums Leben gekommen. Bei der Tragödie auf einer Schnellstrasse zwischen Peking und Tianjin starb am Montag nach offiziellen Angaben auch der chinesische Fahrer des Busses.

Der mit 21 Menschen besetzte Reisebus fuhr aus ungeklärter Ursache gegen 8.30 Uhr auf einen Lastwagen auf, fing Feuer und brannte völlig aus. Nach Angaben der deutschen Botschaft in Peking waren 19 deutsche Mediziner sowie ein chinesischer Reiseleiter und der einheimische Fahrer an Bord des Busses.

Die genaue Zahl der Opfer war auch Stunden nach dem Unfall noch unklar. Einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge starb ausser fünf Deutschen auch der chinesische Busfahrer. Mitarbeiter der Deutschen Botschaft in Peking, die den Verunglückten zu Hilfe eilten, sprachen ebenfalls von wahrscheinlich fünf getöteten Deutschen.

Chinesische Medien berichteten, dass insgesamt 14 Verletzte im Wuqing-Volksspital in Tianjin behandelt würden, zwölf von ihnen seien Deutsche. Drei Verunglückte seien schwer verletzt. Deutsche Diplomaten sagten, die Verletzten seien auf drei Spitäler verteilt worden. Nach Informationen des ZDF stammt die deutsche Reisegruppe aus Bayern.

Viele Autobahnen und Schnellstrassen in China waren aufgrund des chinesischen Nationalfeiertags am 1. Oktober überlastet. 85 Millionen Reisende fuhren bereits am Sonntagnachmittag auf Chinas Autobahnen, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

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