Der Internationale Automobil-Verband beschliesst, fünf Formel-1-Rennen dieses Jahres aus Sicherheitsgründen um eine Stunde vorzuziehen. Grund dafür ist der Unfall von Jules Bianchi.
Die neue Ansetzung der Grands Prix von Australien, Malaysia, China, Japan und Russland erfolgte auf Rat des Unfallgremiums, das den schweren Crash des Franzosen im GP von Japan Anfang Oktober genau unter die Lupe genommen hat. Bianchi war in Suzuka in der 43. Runde bei schlechter Sicht in ein Bergungsfahrzeug gekracht. Mögliche Gründe dafür waren der wegen Regens verspätete Beginn und die einsetzende Dämmerung. Gemäss der neuen Regelung darf, ausser bei den Nachtevents, nur noch «bis maximal vier Stunden vor Sonnenuntergang oder Dämmerung» zu Formel-1-Rennen gestartet werden.
Die Saisoneröffnung in Melbourne am 15. März beginnt neu um 16 Uhr Lokalzeit (6 Uhr Schweizer Zeit), der GP von Malaysia zwei Wochen später um 15 Uhr (8.00 Uhr). In China am 12. April, in Japan am 27. September und in Russland am 11. November wird jeweils um 14 Uhr Ortszeit gestartet.