Fünf Luzerner Polizisten durch Fussball-Hooligans verletzt

Bei Ausschreitungen nach dem Fussballspiel zwischen Luzern und Zürich sind am Samstagabend in Luzern fünf Polizisten verletzt worden. Die Verletzten mussten ärztlich versorgt werden.

Polizeiaufgebot vor der Luzerner Allmend (Archiv) (Bild: sda)

Bei Ausschreitungen nach dem Fussballspiel zwischen Luzern und Zürich sind am Samstagabend in Luzern fünf Polizisten verletzt worden. Die Verletzten mussten ärztlich versorgt werden.

Wie einer Medienmitteilung der Luzerner Polizei zu entnehmen ist, war es bereits vor dem Spiel und beim Einlass ins Stadion zu ersten Zwischenfällen gekommen. Die Polizei setzte Gummischrot ein. Während des Spiels wurden Feuerwerkskörper gezündet.

Zu schwereren Ausschreitungen kam es nach dem Spiel. Luzerner bewarfen den Buskonvoi der FCZ-Fans mit Steinen und schlugen mit Eisenstangen auf die Fahrzeuge. Beim Bundesplatz stiegen Zürcher Fans aus dem Bussen und griffen dort FCL-Fans an.

Die Polizei versuchte beim Steghof mit Wasserwerfern und Gummischrot die Fangruppen zu trennen. Ihr Einsatz erstreckte sich vom Steghof über den Bundesplatz und das Vögeligärtli bis zum Bahnhof. Die Polizisten wurden dabei von den Hooligans mit Steinen beworfen.

Der Ordnungsdienst der Luzerner Polizei habe alle Kräfte einsetzen müssen, um die Fans auseinander zu halten, heisst es in der Mitteilung. Deshalb hätten vor Ort keine Festnahmen vorgenommen werden können. Ermittlungen zur Identifizierung seien aufgenommen worden.

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