Fünf Millionen Franken von der EU für zwei Basler Forscher

Kirchenhistoriker Martin Wallraff und Infektionsbiologe Christoph Dehio von der Universität Basel erhalten vom Europäischen Forschungsrat (ERC) Förderbeiträge von 2,5 respektive 1,7 Mio. Franken, wie die Uni am Donnerstag mitteilte.

Kirchenhistoriker Martin Wallraff und Infektionsbiologe Christoph Dehio von der Universität Basel erhalten vom Europäischen Forschungsrat (ERC) Förderbeiträge von 2,5 respektive 1,7 Mio. Franken, wie die Uni am Donnerstag mitteilte.

Die ERC-Gelder stehen in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung. Wallraff will damit der Überlieferung biblischer Texte mitsamt zeitgenössischen Ergänzungen auf den Grund gehen. Er ist erster Nicht-Naturwissenschaftler der Uni Basel mit einem ERC Grant. Dehio will molekulare Mechanismen bakterieller Infektionen untersuchen.

Um die vom European Research Council ERC jährlich vergebenen «Advanced Grants» bewerben sich jeweils mehrere tausend Forschende. Die Gelder sollen etablierten Spitzenleuten erlauben, wichtige und unkonventionelle Forschungsvorhaben durchzuführen.

Mit Wallraff und Dehio in diesem Jahr sind bisher insgesamt zwölf ERC Grants nach Basel gegangen. Weitere Advanced Grants gingen heuer gemäss ERC-Homepage an die Unis Bern (1), Genf (6), Lausanne (2), Zürich (2), die ETH Lausanne (6), die ETH Zürich (5), das Paul Scherrer Institut (1) sowie das CERN in Genf (1).

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