Aufständische haben am Sonntag im Osten Afghanistans mindestens vier Attentate geplant – zwei ihrer Bomben explodierten, zwei wurden vorher von der Polizei entschärft. Bei den Attentaten starben nach offiziellen Angaben drei Angreifer und zwei Geheimdienstmitarbeiter, fünf Menschen wurden verletzt.
Vor der nationalen Sicherheitsbehörde in Dschalalabad sei ein Selbstmordattentäter in einem mit Sprengstoff beladenen Auto an das Tor des Geheimdienstes gefahren, sagte ein Sprecher der Provinz Nangarhar. Bei der Explosionen seien zwei Wächter gestorben und drei weitere verletzt worden.
Bei einer ähnlichen Attacke erlitten zwei Soldaten Verwundungen. Ein Auto sei in der Nähe eines Kontrollpunktes der Armee in Pul-e-Alam explodiert, sagte ein Sprecher der Provinz Logar. Der Sprengstoff sei ferngezündet worden. Die Taliban übernahmen die Verantwortung für beide Attacken.
Im Nachbardistrikt Baraki Barak erschoss die afghanische Polizei einen mutmasslichen Selbstmordattentäter, ehe er sich in die Luft jagen konnte, wie der Sprecher weiter erklärte. Auch in der Hauptstadt Kabul tötete die Polizei einen mutmasslichen Attentäter.
Er sei mit Sprengstoff im Auto unterwegs gewesen, sagte der Polizeichef von Kabul. Die Bombe habe entschärft werden können.