Bei einem Umfall im Freizeitpark Disneyland Paris ist ein fünfjähriges Kind lebensgefährlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler stürzte der französische Junge aus einem Boot in der Wildwasserbahn «Fluch der Karibik» (Pirates of the Caribbean).
Anschliessend sei er von einem nachfolgenden Boot erfasst und zwischen Anleger und Boot eingequetscht worden, sagte eine Polizeisprecherin. Sein Vater, andere Besucher und Angestellte des Freizeitparks hätten das Kind aber rasch befreien können. Er wurde ins Pariser Spital Necker gebracht.
Die Attraktion in dem Freizeitpark wurde nach Angaben einer Parksprecherin bis auf weiteres gesperrt. Zur möglichen Unfallursache wollte sie sich nicht äussern.
Die Wildwasserbahn ist den «Fluch der Karibik»-Filmen nachempfunden und gehört zu den grössten Attraktionen von Disneyland Paris. Der Vergnügungspark zog im vergangenen Jahr 16 Millionen Besucher an – mehr als der Eiffelturm oder das weltberühmte Louvre-Museum.
Zuletzt hatte es am Ostermontag 2011 einen schweren Unfall im Disneyland Paris gegeben. Damals krachte ein Stück eines künstlichen Felsens aus Glasfaser und Holz in einen mit 25 Insassen besetzten Waggon der Attraktion «Big Thunder Mountain». Eine Person wurde dabei schwer und vier weitere leicht verletzt.