Für die Menschen in der belagerten syrischen Stadt Homs zeichnet sich Hilfe ab. Die Regierung in Damaskus hat sich mit der UNO auf eine Vereinbarung verständigt.
Die Zivilisten könnten «sehr bald» aus den von Rebellen gehaltenen Vierteln in der Altstadt von Homs herauskommen, sagte der Gouverneur der Stadt, Talal Barasi, am Donnerstag nach Angaben der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana.
Nach Angaben der russischen Regierung laufen auch Verhandlungen zwischen Regierung und Rebellen, um Hilfsgüter in die Stadt zu lassen. Seinen Informationen zufolge sei bereits eine entsprechende Übereinkunft zwischen der Opposition und der Regierung erreicht worden, sagte ein Sprecher des russischen Aussenministeriums in Moskau.
Bei der ersten Runde der Friedensgespräche zwischen Regierung und Opposition im Januar in der Schweiz war in der Frage der Hilfsaktionen für Homs noch keine Vereinbarung erreicht worden.
Die zu grossen Teilen von Rebellen besetzte Stadt wird seit Juni 2012 von Regierungstruppen und regierungstreuen Milizen belagert. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die der Opposition nahesteht, leben in den belagerten Vierteln 3000 Zivilisten unter dramatischen Bedingungen.