Die Basler Verwaltung gibt sich volksnah hinter dem Panzerglas: Sie hat derart Angst vor der Bevölkerung, dass sie drei Millionen Franken in ihre eigene Sicherheit investiert.
Die grossrätliche Finanzkommission hat sich im Rahmen ihrer Budgetberatungen umgehört, welche Sicherheitsvorkehrungen die Verwaltung in den vergangenen Jahren getroffen hat – und dabei Erstaunliches herausgefunden: Die Basler Bevölkerung muss furchterregend sein, richtig böse! Wie erklärt sich sonst, dass die Verwaltung in den letzten drei Jahren rund drei Millionen Franken ausgegeben hat, um sich vor ihr zu schützen?
Beispiele:
– Die Steuerverwaltung von Eva Herzog hat in ihrem Schalterbereich aufgrund mehrerer Vorkommnisse noch mehr Videokameras installiert. Kostenpunkt: 14’000 Franken.
– Angst vor Attacken haben auch «Stapi» Guy Morin und seine Mitarbeiter. 2010 haben sie beim Eingang zum Generalsekretariat des Präsidialdepartements eine Videokamera montiert. Kostenpunkt: ebenfalls rund 14’000 Franken.
– Das Blaue und Weisse Haus sind seit geraumer Zeit nur noch via besetzter Pforte zugänglich. Damit nicht genug: Die Securitas ist ebenfalls vor Ort.
– 290’000 Franken kostet den Steuerzahler ein einheitliches Schliesssystem, das das Justiz- und Sicherheitsdepartement für ihr Gebäude will.
– Das Amt für Umwelt und Energie prüft derzeit den Einbau eines Schliesssystems. Grund: Es hat renitente Kundschaft seit Einführung der Abfallpolizei.
Und wenn Sie nun noch eine Pointe wollen, dürfen Sie sie gerne bei uns im Büro abholen. Unser neuer Pförtner freut sich auf Besuch: