Mit 46 Jahren gelingt dem US-Golfer Jim Furyk eine Leistung, wie sie nicht einmal Tiger Woods je geschafft hat. Am Turnier in Hartford/Connecticut stellt er mit 58 Schlägen einen US-Tour-Rekord auf.
Jim Furyk hat sich nun nicht nur als Gewinner des US Open 2003 einen Eintrag in der Geschichtsbüchern des Golfsports gesichert, sondern auch mit einer bislang einmaligen Runde. Am letzten Wettkampftag ergaben sieben Birdies in Serie, drei weitere Birdies und gar ein Eagle am 3. Loch die magische Marke von 58 Schläge. Auf dem Platz in Hartford bedeutete dies einen relativen Wert von 12 Schlägen unter Par.
Vor drei Jahren hatte Furyk mit 59 Schlägen den Rundenrekord auf dem amerikanischen Circuit bereits egalisiert. Er teilte ihn danach mit fünf Golfern, nämlich mit den Amerikanern Al Geiberger (1977), Chip Beck (1991), David Duval (1999) und Paul Goydos (2010) sowie dem Australier Stuart Appleby (ebenfalls 2010).
Furyk hatte in den ersten drei Runden in Hartford zahlreiche Schläge eingebüsst, sodass er das Turnier nicht gewann. Er überliess den Sieg dem Schotten Russell Knox. Dennoch zeigte Furyk eine unbändige Freude. «So viele grossartige Spieler haben schon so viele grossartige Runden gespielt. Und jetzt bin ich tatsächlich der Erste, dem eine 58 gelingt, zumindest auf der US PGA Tour. Das ist phänomenal», sagte Furyk. «Einen kleinen Platz in der Geschichte zu haben, davon kann man nur träumen.»