Fusion von vier Gemeinden im Aargauer Fricktal ist gescheitert

Die Gemeindefusion im unteren Fricktal kommt nicht zustande. In einer Referendumsabstimmung haben die Stimmberechtigten von Stein den Zusammenschluss mit Mumpf, Obermumpf und Schupfart sehr deutlich abgelehnt. Die anderen drei kleineren Gemeinden stimmten der Fusion zu.

Die Gemeindefusion im unteren Fricktal kommt nicht zustande. In einer Referendumsabstimmung haben die Stimmberechtigten von Stein den Zusammenschluss mit Mumpf, Obermumpf und Schupfart sehr deutlich abgelehnt. Die anderen drei kleineren Gemeinden stimmten der Fusion zu.

In Stein wurde der Zusammenschluss mit 628 zu 191 Stimmen verworfen. Die Stimmbeteiligung betrug 52,1 Prozent. Bereits an der Gemeindeversammlung im September war die Fusion in Stein deutlich abgelehnt worden. Gegen den Entscheid wurde das Referendum ergriffen.

Auch die drei anderen Gemeinden bestätigten an der Urne ihre früheren Entscheide. Allerdings mit einem umgekehrten Ergebnis als Stein.

In Mumpf sprach sich der Souverän mit 294 zu 83 Stimmen für die Fusion aus, in Obermumpf mit 245 zu 195 und in Schupfart mit 229 zu 131 Stimmen. In Schupfart war die Stimmbeteiligung mit 61 Prozent am höchsten.

Geplant war, dass auf den 1. Januar 2018 die neue politische Gemeinde Stein im Fricktal mit rund 6500 Einwohnern entsteht. Die vier bisherigen Gemeinden sollten zu Ortsteilen werden und ihre bisherigen Namen behalten.

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