Grosse Sportspektakel wie die Fussball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele haben Adidas im abgelaufenen Quartal die Kassen gefüllt. Die Einnahmen der Franken stiegen im dritten Quartal binnen Jahresfrist um 14 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro.
Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft kletterte etwa im gleichen Umfang auf 387 Millionen Euro, wie der Sportartikelhersteller am Donnerstag mitteilte. In allen Märkten ausser der früheren Sowjetunion verzeichnete Adidas Zuwächse. Auch die US-Sorgentochter Reebok wuchs zuletzt.
Der neue Adidas-Chef Kasper Rorsted steuert im Gesamtjahr auf eine neue Bestmarke zu. Der Gewinn des Konzerns aus dem bayrischen Herzogenaurach soll erstmals bis zu einer Milliarde Euro betragen. Der Umsatz wird der Prognose zufolge um knapp ein Fünftel steigen.
«2016 wird ein Rekordjahr, in dem die adidas Gruppe aussergewöhnliche Ergebnisse erzielen wird», sagte der Däne. «Wir werden sicherstellen, dass die adidas Gruppe ein Wachstumsunternehmen bleibt.» Auch in den kommenden Jahren werde der Nike-Rivale «nachhaltige Umsatz- und Gewinnsteigerungen» liefern.