Ein olympisches Disziplin strebt der Schweizer Bahnfahrer Gaël Suter an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Omnium an. Nach dem ersten Tag befindet sich der Romand auf Kurs.
Nach drei von sechs Disziplinen wird Suter in der Rangliste des Mehrkampfs im 11. Rang geführt. Weil Suters klar stärkere Disziplinen (1000-m-Zeitfahren, fliegende Runde, Punktefahren) erst am zweiten Wettkampftag folgen, liegt der 24-jährige Waadtländer nach der Hälfte des Pensums gut im Rennen.
Suters grundsätzlich schwächste Disziplin ist die Einzelverfolgung. Auch in Rio gelang ihm über die 4000 m keine Glanzleistung. Im Duell mit dem Italiener Elia Viviani musste sich Suter vom Europameister gar einholen lassen. Nur gerade einen der 18 teilnehmenden Fahrer konnte er in dieser Disziplin hinter sich lassen.
Dank einem guten Scratch zum Auftakt und einem ebenso starken Ausscheidungsfahren (jeweils Platz 8) zum Abschluss des Tages hielt er den Schaden in Grenzen.
In Führung liegt der französische Mitfavorit Thomas Boudat mit 106 Punkten, knapp vor Viviani (104) sowie dem britischen Starsprinter Mark Cavendish, der mit 96 Punkten auf Position 3 lauert. Suter hat 60 Zähler auf seinem Konto.
Der Däne Lasse Norman Hansen, der die ersten beiden Disziplinen für sich entschieden hatte, schied im Ausscheidungsrennen als erster aus und fiel in der Gesamtwertung deshalb auf Platz 6 zurück.