Galenica wächst trotz starkem Franken weiter

Der Medikamentenhersteller und Apothekenbetreiber Galenica ist im vergangenen Jahr trotz Frankenstärke weiter gewachsen. Der Umsatz stieg um 2,6 Prozent auf 3,2 Mrd. Franken.

Tabletten, hergestellt von der Vivor, einem Unternehmen der Galenica-Gruppe (Archiv) (Bild: sda)

Der Medikamentenhersteller und Apothekenbetreiber Galenica ist im vergangenen Jahr trotz Frankenstärke weiter gewachsen. Der Umsatz stieg um 2,6 Prozent auf 3,2 Mrd. Franken.

Den Gewinn gab Galenica in der Mitteilung vom Dienstag noch nicht bekannt. Die Berner Unternehmensgruppe geht aber davon aus, mindestens den Vorjahreswert zu erreichen. Damit würde sich das Resultat im Vergleich zum Vorjahr zum 16. Mal in Folge verbessern.

Im Pharma-Geschäft ist Galenica um ein Prozent auf 584,1 Mio. Fr. Umsatz gewachsen. In Lokalwährungen belief sich das Plus auf 8,4 Prozent.

Zu den stärksten Produkten von Galenica zählt unter anderem Ferinject, das im vergangenen Geschäftsjahr 85,7 Mio. Fr. zum Umsatz beitrug. Das sind 23 Prozent (32,1 Prozent in Lokalwährungen) mehr als noch im Vorjahr. Venofer mit einem Umsatzanteil von 167,1 Mio. Fr. konnte seine Martkleaderposition halten. Die anderen Eisenprodukte legten um 14,2 Prozent auf 62,3 Mio. Fr. zu.

Im grösseren Geschäftsbereich Logistics legte Galenica um 3,2 Prozent auf 2,1 Mrd. Fr. zu. Hier profitierte die Gruppe unter anderem von ihren Innovationen, die ihr neue Kunden brachte. Weiter wurde das Distributionszentrum in Lausanne modernisiert.

Auch Direkt-Verkauf lief gut

Im Retail-Geschäft (Sun Store, Amavita, MediService) sind die Verkäufe dank Verkaufsförderungs- und Expansionsmassnahmen um 2,6 Prozent auf 1,1 Mrd. Franken gestiegen. Die Verkäufe von Coop Vitality Apotheken, die das stärkste Wachstum des Galenica-Apothekernetzwerks aufweisen, sind in diesen Ergebnissen nicht konsolidiert. Galenica verfügt über 289 eigene und 161 Partnerapotheken.

Weniger gut haben sich die Angebote des Segments Healthcare Information entwickelt. Hier resultierte ein Umsatzrückgang von 2,5 Prozent auf 47,8 Mio. Franken.

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