Es geht um den wichtigsten Fernsehpreis der Welt: Die Fantasy-Serie «Game of Thrones» ist in 24 Kategorien für den Emmy vorgeschlagen, unter anderem als beste Dramaserie. Daneben in zahlreichen Nebenkategorien wie Kameraführung und Make-Up.
Die Werbeagentur-Serie «Mad Men» kommt für ihre Abschlussstaffel auf elf Nominierungen, unter anderem als herausragende Dramaserie und für die beiden Hauptdarsteller Jon Hamm und Elisabeth Moss.
Genauso viele Nominierungen in den Comedysparten erhielt am Donnerstag in Los Angeles «Transparent». Die Amazon-Webserie kann sich unter anderem Hoffnungen auf die Preise als beste Comedyserie und für den besten Hauptdarsteller machen.
Die Produzenten von nur im Internet empfangbaren Serien machen damit einen Schritt vorwärts: Amazon Instant Video kommt auf 12 Nominierungen. Platzhirsch Netflix ist sogar mit 34 Nennungen dabei, davon 11 für die Politik-Serie «House of Cards», sieben für die neue Comedy «Unbreakable Kimmy Schmidt» und vier für die Gefängnis-Serie «Orange is The New Black». Das Feld dominiert jedoch der Kabelanbieter HBO. Er kommt auf 126 Nominierungen.
Zu den Verlierern zählt «Big Bang Theory». Hauptdarsteller Jim Parsons, der den Physiker Sheldon Cooper spielt, hat für diese Rolle schon vier Mal den Emmy gewonnen, ist dieses Jahr aber nicht nominiert. Auch als beste Comedyserie ist «Big Bang Theory» nicht im Rennen.
Die Emmys werden am 20. September in Los Angeles vergeben. Ausgezeichnet werden neben lang laufenden Serien auch Miniserien, Fernsehfilme und die besten Shows. Über die Sieger entscheiden die rund 19’000 Mitglieder der Academy for Television Arts & Sciences.