Gansabhauet in Sursee lockt 3000 Schaulustige

In Sursee hat am Martinstag die traditionelle Gansabhauet stattgefunden. Die erste Gans fiel nach sieben Schlägen, bei der zweiten trennte bereits der erste Hieb den Rumpf vom Kopf.

Halsabschneider Christian Fries freut sich in Sursee vor 3000 Schaulustigen (Bild: sda)

In Sursee hat am Martinstag die traditionelle Gansabhauet stattgefunden. Die erste Gans fiel nach sieben Schlägen, bei der zweiten trennte bereits der erste Hieb den Rumpf vom Kopf.

Damit war das Spektakel, das am Freitagnachmittag vor gegen 3000 Schaulustigen vor dem Rathaus in Sursee stattfand, verhältnismässig schnell zu Ende. 101 junge Frauen und Männer hatten sich als Schläger angemeldet. Zum Zuge kamen schliesslich nur acht Personen. Auch dieses Jahr waren die beiden Sieger Männer.

Bei der Gansabhauet werden zwei tote Gänse aufgehängt. Die Wettstreiter, gekleidet in einen roten Mantel und mit einer Sonnenmaske, müssen mit einem Hieb versuchen, den Hals des Tiers zu durchtrennen.

Dies ist weniger einfach als es aussieht, denn die Schläger sehen nichts und müssen den Hieb mit einem stumpfen Säbel ausführen. Zudem müssen sie vor dem Zuschlagen ein Glas Wein trinken und sich mehrmals um die eigene Achse drehen.

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