Gaslieferung aus Iran nach Pipeline-Explosion in Türkei gestoppt

Nach der Explosion einer Pipeline ist die Gaslieferung vom Iran in die Türkei am Montag unterbrochen worden. Zunächst war unklar, wodurch die Detonation im türkischen Dogubayazit in der Nähe der iranischen Grenze ausgelöst wurde.

Gaspipeline zwischen der Türkei und dem Iran (Archiv) (Bild: sda)

Nach der Explosion einer Pipeline ist die Gaslieferung vom Iran in die Türkei am Montag unterbrochen worden. Zunächst war unklar, wodurch die Detonation im türkischen Dogubayazit in der Nähe der iranischen Grenze ausgelöst wurde.

In der Vergangenheit hatten sich wiederholt Extremisten der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK zu Anschlägen auf Pipelines in der Türkei bekannt. Wann die Gaslieferung wieder aufgenommen werden sollte, war zunächst unklar. Die PKK kämpft seit 1984 mit Waffengewalt für einen kurdischen Staat in der Region.

Im Atomstreit mit dem Iran will die Europäische Union in Kürze den Import von Erdgas aus der Islamischen Republik verbieten. Derzeit besteht bereits ein Einfuhrverbot für iranisches Öl. Internationale Sanktionen haben der iranischen Währung Rial zuletzt stark zugesetzt. Der Iran steht im Verdacht, Atomwaffen zu entwickeln. Das Land bestreitet dies.

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