Schweden feierte an der Eishockey-Weltmeisterschaft in Stockholm im dritten Spiel den zweiten Sieg. Die Gastgeber setzten sich gegen Weissrussland 2:1 durch.
Die Schweden bekundeten allerdings mehr Mühe als erwartet, gerieten durch Konstantin Koltsow (18.) gar 0:1 in Rückstand. Nachdem Oscar Lindberg in der 26. Minute ausgeglichen hatte, gelang Fredrick Pettersson in der 52. Minute nach einem gewonnenen Bully mit einem herrlichen Schuss ins Lattenkreuz das siegbringende 2:1. Pettersson hatte sich bereits beim 1:1 einen Assist gutschreiben lassen.
In Helsinki verlor Deutschland auch das dritte Spiel. Das Team von Pat Cortina unterlag der Slowakei 2:3. Gegen Gastgeber Finnland hatten Deutschland 89 Sekunden zum Sieg gefehlt – am Ende resultierte eine 3:4-Niederlage nach Verlängerung. Auch gegen den letztjährigen WM-Zweiten Slowakei war die DEB-Auswahl nahe an einer Überraschung. Die Deutschen gingen dank Michael Wolf (5.) und Markus Kink (44.) zweimal in Führung. Doch nur 160 Sekunden nach dem 1:2 glichen die Slowaken durch Tomas Zaborsky erneut aus. Der Stürmer von Awangard Omsk zeichnete in der 53. Minute auch für den Siegtreffer verantwortlich. Damit hat Zaborsky bereits drei Tore an diesem Turnier erzielt.
Finnland dagegen gewann auch die dritte Partie. Die Nordländer bezwangen Frankreich 3:1. Die Basis zum Sieg legten die Einheimischen im Mitteldrittel mit zwei Toren innerhalb von 38 Sekunden – es waren Janne Pesonen (34.) und Juhamatti Aaltonen (35.) erfolgreich. Bei beiden Treffern hatte Petri Kontiola seinen Stock im Spiel. Der Stürmer ist nun mit sieben Skorerpunkten (2/5) die Nummer 1. Bei den Franzosen fehlte Captain Laurent Meunier wegen der Geburt seines Kindes – er hatte früher für Genève-Servette, Lausanne, Fribourg und La Chaux-de-Fonds gespielt.