Gateway: Zürcher Regierung besteht nicht auf Standort Limmattal

Der Zürcher Regierungsrat besteht nicht darauf, dass ein Gateway an einem Standort im Kanton Zürich entsteht. Er stehe aber dahinter, wenn dies sachlich begründet sei, sagte Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker (SVP) in einem Gespräch mit der «Limmattaler Zeitung» vom Freitag.

Der Zürcher Regierungsrat besteht nicht darauf, dass ein Gateway an einem Standort im Kanton Zürich entsteht. Er stehe aber dahinter, wenn dies sachlich begründet sei, sagte Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker (SVP) in einem Gespräch mit der «Limmattaler Zeitung» vom Freitag.

Laut Stocker ist es Sache der SBB und der Wirtschaft, sich in Sachen Standort einig zu werden. Es bringe nichts, diese Diskussion in aller Öffentlichkeit zu führen. Der Gütertransport im Wirtschaftsraum Zürich müsse auch in Zukunft funktionieren. Allerdings dürfe man nicht vergessen, dass auf dem Schienennetz für zusätzlichen Güterverkehr nur noch wenige Zeitlücken bestünden.

Fraglos nötig sind laut Stocker flankierende Lärmschutzmassnahmen. Zusammen mit den Gemeinden müssten die SBB dafür sorgen, dass die Lärmbelästigungen der Bevölkerung möglichst tief gehalten würden.

Der geplante Grossterminal für den Container-Umschlag, Gateway Limmattal, und auch das in Zusammenarbeit mit den Schweizerischen Rheinhäfen geplante Projekt Basel-Nord sind heftig umstritten. Im Limmattal haben mehrere Gemeinden sowie die Alternative Liste Einsprache gegen den Gateway erhoben.

Neben den betroffenen Gemeinden haben auch verschiedene Akteure im Logistikbereich Vorbehalte gegen die beiden Projekte. Um einen Ausweg aus der verfahrenen Situation finden zu können, hat das Bundesamt für Verkehr beschlossen, eine Mediation einzusetzen.

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