Gatlins Ärger mit Pekings Organisatoren

Der Sprinter Justin Gatlin reist einen Tag vor dem geplanten Start am World-Challenge-Meeting in Peking ab. Der Amerikaner fühlt sich von den Organisatoren «respektlos» behandelt.

Justin Gatlin ist aus Peking abgereist (Bild: SI)

Der Sprinter Justin Gatlin reist einen Tag vor dem geplanten Start am World-Challenge-Meeting in Peking ab. Der Amerikaner fühlt sich von den Organisatoren «respektlos» behandelt.

Man habe seine Teilnahme nicht gewollt, teilte der 33-Jährige mit, der am Freitag in Doha mit 9,74 Sekunden über 100 m geglänzt hatte. «Sie haben überhaupt keinen Respekt vor mir, also haben sie mir gesagt: ‚Es ist besser, wenn du gehst’», sagte Gatlin gegenüber Journalisten am Pekinger Flughafen.

Englischen Medienberichten zufolge hat Gatlins Manager Renaldo Nehemiah am Montagabend einen Brief von den Verantwortlichen erhalten, mit dem sie den grossen Star ihrer Veranstaltung wieder ausgeladen haben. Die Organisatoren waren vorerst zu keiner Stellungnahme bereit.

Gatlin ist aufgrund seiner Dopingvergangenheit – er war wegen wiederholter Vergehen schon insgesamt fünf Jahre gesperrt – in der Leichtathletik-Szene umstritten.

Nächster Artikel