Unter dem Motto «das grosse Winterspiel» veranstaltet die Schweizer Sporthilfe den 35. Super10Kampf. Ein farbenfrohes Potpourri mit begeisterten Zuschauern, eifrigen Sportlern und viel Olympia.
18 Cracks der Schweizer Sportszene tanzten ohne Wodka Polka, bauten die Transsibirische Eisenbahn nach, fuhren als Matroschka-Figur in überdimensionalen Holzschlitten und bestritten die Final-Stafette als Gladiatoren. Auch in seiner 35. Austragung vermochte der jährliche Gaudi-Anlass der Schweizer Sporthilfe, der zum neunten Mal in Serie ausverkauft war, das euphorische Publikum vollends zu verwöhnen. Nicht nur die 12’000 Zuschauer kamen auf ihre Kosten, auch die gut gelaunten Athleten zeigten vollen Einsatz und schwitzten wie beim Herzschlag-Finale eines Wettkampfes.
Den Sieg sicherte sich letztlich das Dreier-Team mit Stéphane Lambiel (Eiskunstlauf), Ursina Haller (Snowboard) und Eddy Yusof (Turnen). Dies freute den König der Pirouetten so sehr, dass er gleich zu einem dreifachen «Axel» ansetzte. Trotz allem Plausch beinhaltete die Veranstaltung dennoch einen sehr ernsten Hintergrund. Sie gab der Stiftung eine neuerliche wichtige Grundlage, um die «Medaillengewinner von morgen» finanziell unterstützen zu können.
Während einer kurzen Verschnaufpause wurde die zurückgetretene Simone Niggli, die 23-fache Weltmeisterin im Orientierungslauf, mit Standing Ovations euphorisch verabschiedet. Das ausverkaufte Hallenstadion stellte dafür einen würdigen Rahmen.