Mario Gavranovic darf vorläufig nicht mehr mit der ersten Mannschaft im FC Zürich trainieren. Der 24-jährige Nationalstürmer ist ins U21-Nachwuchsteam strafversetzt worden.
Am letzten Sonntag kam es vor und während des Auswärtsspiels in Bern gegen die Young Boys zum Eklat, als Gavranovic und Assistenztrainer Massimo Rizzo aneinandergeraten waren. Gavranovic, der beim 1:0-Sieg seines Teams nicht eingesetzt worden war, musste am Dienstag, einen Tag nachdem er bereits suspendiert worden war, bei den FCZ-Verantwortlichen antraben.
Nach der Krisensitzung, zu der Gavranovic mit seinen Beratern Dieter Langhans und Otto Luttrop erschienen war, wurde der Fehlbare in den Nachwuchs verbannt, wie der «Tages Anzeiger» schreibt. Zudem droht ihm eine saftige Busse.
Weit gravierender könnten aber die Folgen dieser Sanktion sein: Gavranovic dürfte kaum von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld für die beiden WM-Qualifikationsspiels vom 11. und 15. Oktober gegen Albanien und Slowenien aufgeboten werden. Und damit dürften seine Chancen, nächstes Jahr bei der WM-Endrunde in Brasilien dabei zu sein, stark sinken.