Gaydoul Group trennt sich von Uhrenhersteller Hanhart

Die Beteiligungsgesellschaft Gaydoul Group trennt sich von der schweizerisch-deutschen Uhrengruppe Hanhart. Dreieinhalb Jahre nach dem Einstieg veräussert sie ihre Anteile an die Münchner GCI Management Consulting.

Unternehmer Philippe Gaydoul (Archiv) (Bild: sda)

Die Beteiligungsgesellschaft Gaydoul Group trennt sich von der schweizerisch-deutschen Uhrengruppe Hanhart. Dreieinhalb Jahre nach dem Einstieg veräussert sie ihre Anteile an die Münchner GCI Management Consulting.

Der Verkaufspreis wird nicht genannt, wie die Gaydoul Group mitteilte. Als Minderheitsaktionäre waren auch die Matter Group des ehemaligen Swissfirst-Chefs Thomas Matter sowie die Astraia Holding an Hanhart beteiligt.

Hanharts Verwaltungs- und Vertriebsbüro in Diessenhofen TG wurde bereits 2013 geschlossen. Dort arbeiteten zuletzt noch zwei Personen. Nach dem Besitzerwechsel war Thomas Morf, früherer Chef der Luzerner Uhrenmanufaktur Carl F. Bucherer, zum Leiter von Hanhart berufen worden. Die Produktion mit 35 Angestellten befindet sich weiterhin in Gütenbach im Schwarzwald.

Verwaltungsratspräsident Philippe Gaydoul erklärte, die Gaydoul Group wolle sich auf die bestehenden Beteiligungen an Premiummode-Herstellern wie Navyboot, Fogal oder JetSet konzentrieren. Dies ermögliche es, Synergien zu nutzen.

Bei Navyboot hat Philippe Gaydoul vergangenen Sommer die operative Leitung selber übernommen, um die Marke in die Gewinnzone zu führen. Auch bei JetSet kam es zu einem Chefwechsel. Die Gaydoul Group, die 2007 von Erben des Denner-Gründers Karl Schweri gegründet worden ist, investiert auch in Immobilien und ist im Asset Management tätig.

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