Die Grasshoppers geben nach 167 Tagen an der Ranglistenspitze der Super League die Leaderposition ab. Gegen das neuntklassierte Luzern kommt GC nicht über ein torloses Remis hinaus.
27 Punkte stehen zwischen GC und dem Vorletzten aus der Innerschweiz. Von dieser Differenz war im Direktduell im Letzigrund nicht viel zu spüren. Nach zuletzt drei Heimsiegen in Folge stolperten die Grasshoppers über jenes Team, das auswärts in letzter Zeit alles andere als brilliert hatte. GC hatte zwar mehr Spielanteile und drückte in der Schlussphase vehement auf das Siegtor. Doch insgesamt boten die Hoppers eine für einmal eher biedere Vorstellung. Ihre beste Phase hatten sie nach einer guten Viertelstunde. Innerhalb von sechs Minuten vergaben Steven Zuber (13.), Amir Abrashi und Izet Hajrovic in der gleichen Szene (14.) und zweimal Toko aus guter Position.
Zu Chancen kamen aber auch die Gäste aus Luzern, vorwiegend nach stehenden Bällen. Einen Freistoss des erneut sehr aktiven Pajtim Kasami entschärfte GC-Goalie Bürki (23.), kurz vor der Pause intervenierte dieser gegen Luzerns einzigen Stürmer Rangelov. In der zweiten Halbzeit konzentrierte sich Luzern primär auf die Defensivarbeit, dies erledigte das Team des angezählten Trainers Ryszard Komornicki aber mit Bravour.
Grasshoppers – Luzern 0:0.
Letzigrund. – 8100 Zuschauer. – SR Lechner (Ö).
Grasshoppers: Bürki; Lang, Vilotic, Grichting, Pavlovic; Salatic; Hajrovic, Abrashi (79. Feltscher), Toko (69. Ben Khalifa), Zuber; Ngamukol (79. Gashi).
Luzern: Zibung; Thiesson, Stahel, Puljic, Lustenberger; Wiss, Muntwiler (80. Kryeziu); Winter, Kasami, Hyka (92. Sarr); Rangelov (69. Mouangue).
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Coulibaly, Luzern ohne Andrist, Bento, Lezcano, Renggli, Sorgic und Urtic (alle verletzt). Verwarnungen: 25. Ngamukol (Unsportlichkeit). 51. Muntwiler. 60. Zuber. 62. Vilotic. 76. Stahel. 78. Wiss (alle wegen Fouls).