GC öffnet Fankurve beim ersten Rückrunden-Heimspiel

Die GC-Fans dürfen ihr Team beim ersten Heimspiel der Rückrunde in der Axpo Super League am 5. Februar gegen Thun nun doch von der Fankurve aus unterstützen.

GC-Fans beim Abbrennen vom Pyros. (Bild: sda)

Die GC-Fans dürfen ihr Team beim ersten Heimspiel der Rückrunde in der Axpo Super League am 5. Februar gegen Thun nun doch von der Fankurve aus unterstützen.

Der Kampf von GC-Präsident Roland Leutwiler gegen Pyros in Fussball-Stadien ist unerbittlich. Deshalb forderte er auch schon, Spiele beim ersten Abbrennen einer Fackel sofort abzubrechen. Am 11. Dezember 2011, anlässlich des letzten Spiels in der ASL-Vorrunde in Lausanne, sanktionierte er auch die eigenen Fans hart.

Nachdem diese seine Drohung via Stadionlautsprecher in den Wind geschlagen hatten, machte er noch am selben Abend Ernst: „Die GC-Kurve bleibt beim ersten Heimspiel in der Rückrunde geschlossen.“

Nun hat die GC-Führung einen Rückzug gemacht. Zum Meinungsumschwung der Klubführung soll beigetragen haben, dass die Fans in Lausanne Leutwilers Durchsage akustisch nicht hätten verstehen können. Grund dafür sei die schlecht funktionierende Lautsprecheranlage. Zu diesem Schluss kam zumindest eine vom Verwaltungsrat eingesetzte Task Force.

Zudem habe in der Zwischenzeit eine von der Stadt zusammen mit dem FC Zürich und den Grasshoppers gebildete Arbeitsgruppe im Rahmen der Initiative „Sport ohne Gewalt“ konkrete Massnahmen erarbeitet. Diese sollen Missbräuche mit Pyros im Stadion gezielt verhindern, wie es in der Mitteilung heisst. Verstösse will die Arbeitsgruppe konsequent ahnden.

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