Die letzten vier der Super League sind innerhalb von zwei Punkten klassiert. Die Formkurve ist bei Aarau und GC aber beängstigend. Aarau tritt in der 22. Runde beim FCZ an, GC spielt in St. Gallen.
Die Grasshoppers warten weiterhin auf den ersten Punktgewinn unter dem neuen Trainer Pierluigi Tami. Die Negativserie begann aber bereits vor der Verpflichtung des früheren U21-Nationalcoachs. Mittlerweile umfasst sie vier Niederlagen. Der letzte Auswärtssieg liegt schon über ein halbes Jahr zurück (2:1 in Aarau).
Noch düsterer sieht die Bilanz der letzten Monate beim FCA aus, der nach der 21. Runde erstmals ans Tabellenende gerutscht ist. Die Mannschaft von Sven Christ holte den letzten Sieg Anfang Oktober. Seither resultierten drei Unentschieden und sieben Niederlagen.
Sion und Luzern, die sich am Sonntag im Tourbillon gegenüberstehen, dürfen etwas optimistischer in die Zukunft blicken als GC und Aarau. Die Walliser feierten Mitte Woche in Vaduz den ersten Auswärtssieg der Saison. Luzern scheint den Tiefpunkt überwunden zu haben. In den letzten drei Partien kassierten die Innerschweizer nur einen Gegentreffer. Trainer Markus Babbel sieht darin Anzeichen einer Besserung. Die nächsten Spiele könnten dem FCL ermöglichen, Distanz zu den hinteren Tabellenränge zu bekommen. Nach Sion warten Duelle gegen GC und Vaduz.
Im Meisterrennen, das am letzten Wochenende etwas an Spannung gewonnen hat, dürfte sich der FC Basel keine Blösse geben. Der Leader gewann gegen Vaduz, das am Samstag im St. Jakob-Park gastiert, alle sechs Super-League-Direktduelle mit einem Torverhältnis von 19:1. Auf den ersten Verfolger YB, der seit sieben Meisterschaftsspielen ungeschlagen ist und davon sechs gewonnen hat, wartet derweil eine schwierige Aufgabe im Berner Derby in Thun.