GC und Basel feiern klare Siege

In den Sonntagspielen der Super League schalten und walten die Grasshoppers und Leader Basel nach Belieben. GC feiert einen 5:0-Derbysieg gegen den FC Zürich, der FCB schlägt Luzern 3:0.

In den Sonntagspielen der Super League schalten und walten die Grasshoppers und Leader Basel nach Belieben. GC feiert einen 5:0-Derbysieg gegen den FC Zürich, der FCB schlägt Luzern 3:0.

Das 244. Zürcher Derby wurde eine deutliche Angelegenheit. Die Grasshoppers unterstrichen mit dem höchsten Erfolg im Duell gegen den Erzrivalen seit 1977 (7:2), dass sie mit grossem Vorsprung die Nummer 1 der Stadt sind. Die Differenz zwischen den zweitklassierten Grasshoppers und Schlusslicht Zürich beträgt nach 17 Runden 19 Punkte. Die Entscheidung führten Yoric Ravet und Shani Tarashaj mit einem Doppelschlag innert sechs Minuten zum 3:0 (58./64.) und ihrem jeweils achten Saisontor herbei. Mit Caio traf auch der vierte Offensivspieler von GC. Munas Dabbur hatte das Heimteam nach einer Viertelstunde und einem völlig unbedarften Rückpass von Berat Djimsiti 1:0 in Führung gebracht. Den Schlusspunkt setzte Captain Kim Källström.

In Basel war es nicht lange spannend. Schon nach 32 Minuten stand das 3:0-Schlussresultat fest. Die Innerschweizer verteidigten beim Tabellenführer viel zu euphorisch. Insbesondere François Affolter, der aus dem Mittelfeld für den gesperrten Puljic in die Abwehrkette gerutscht war, leistete sich vor dem ersten Gegentreffer einen schlimmen individuellen Fehler. Birkir Bjanason nützte ihn zum Führungstreffer. Davide Calla und Mohamed Elneny erhöhten mit einer Doublette innerhalb von sechs Minuten auf 3:0. Luzerns Goalie David Zibung wurde in seinem 400. Spiel für den FC Luzern von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Bei allen Gegentoren traf ihn keine Schuld.

Ein historisches Erfolgserlebnis feierte der FC Thun im Wallis. Seit Bestehen der Swiss Football League hatte Thun im Tourbillon gegen Sion nie gewonnen (11 Niederlagen, 3 Remis). Diese Negativserie riss am Sonntagnachmittag. Zwar gestaltete Sitten das Spiel überlegen, dennoch ging Thun nach 52 Minuten durch einen Weitschuss von Sandro Wieser in Führung. Elf Minuten später kamen die Walliser glückhaft zum Ausgleich: Verteidiger Thomas Reinmann fälschte eine Hereingabe ins eigene Tor ab. Reinmann ist der einzige Spieler in der Super League, der diese Saison bereits zweimal ins eigene Netz traf (vorher noch gegen Vaduz). In der 90. Minute sicherte sich Thun doch noch den Sieg. Ridge Munsy überrannte die vorrückende Sittener Abwehr und erwischte Goalie Vanins in der nahen Torecke.

Super League. 17. Runde vom Sonntag: Basel – Luzern 3:0 (3:0). Sion – Thun 1:2 (0:0). Grasshoppers – Zürich 5:0 (1:0).

Rangliste: 1. Basel 40. 2. Grasshoppers 33. 3. Young Boys 28. 4. Luzern 23. 5. St. Gallen 22. 6. Sion 22. 7. Thun 20. 8. Lugano 16. 9. Vaduz 14. 10. Zürich 14.

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