Der Sanitärtechnik-Konzern Geberit hat 2016 vom anhaltenden Bauboom in Europa und der Integration des Keramikgeschäfts profitiert.
Der hinter der spanischen Roca und der deutschen Grohe drittgrösste europäische Hersteller von Sanitärprodukten steigerte den Umsatz um 8,3 Prozent auf 2,809 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Geberit übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Konzern erwartet für 2016 eine bereinigte operative Cashflow-Marge von rund 28,5 Prozent.
Das Wachstum sei auf eine überzeugende Entwicklung in vielen Märkten und einen vor allem im dritten Quartal wirksamen Abbau eines Lieferrückstands im Dusch-WC-Geschäft zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Die mit der Übernahme der skandinavischen Sanitec verbundene Integration des Keramikgeschäfts habe zudem früher als erwartet Umsatzsynergien gebracht und so die Verkäufe zusätzlich gestützt.
Entgegen den Erwartungen hatte sich das Wachstumstempo im vierten Quartal wieder etwas beschleunigt. Der Umsatz erreichte im Schlussquartal 636,6 Millionen Franken. Das entspricht einem währungsbereinigten organischen Wachstum von 6,3 Prozent.