Gebirgskantone lehnen Zweitwohnungs-Initiative ab

Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) lehnt die eidgenössische Volksinitiative „Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen“ ab. Das Volksbegehren sei überzogen und trage den unterschiedlichen Verhältnissen in den Kantonen keine Rechnung.

Die Gebirgskantone stehen der Zweitwohnungs-Initiative skeptisch gegenüber (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) lehnt die eidgenössische Volksinitiative „Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen“ ab. Das Volksbegehren sei überzogen und trage den unterschiedlichen Verhältnissen in den Kantonen keine Rechnung.

Ausserdem untergrabe die Vorlage die Autonomie der Kantone und Gemeinden, heisst es in einer RKGK-Mitteilung vom Montag. Abgesehen davon sei die Initiative nicht durchdacht, „weil sie nicht wie eigentlich gewünscht die ‚warmen‘ Betten fördert, sondern verhindert“. Die Initiative kommt am 11. März vor Volk.

In zahlreiche Gemeinden hätte die Initiative einen rigorosen Baustopp zur Folge, schreibt die RKGK weiter. Der bessere Weg sei die Umsetzung des revidierten Raumplanungsgesetzes. Mit diesem seien die zentralen Anliegen der Initiative bereits erfüllt. Ohnehin habe die Grosszahl der Tourismuskantone bereits Quoten oder Kontingente für Zweitwohnungen eingeführt.

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