Zehn Jahre nach den Terroranschlägen in London mit 56 Toten hat Grossbritannien am Dienstag feierlich der Opfer gedacht. Premierminister David Cameron und Londons Bürgermeister Boris Johnson legten Kränze am Denkmal für die Anschläge im Londoner Hyde Park nieder.
Auch Vertreter von Polizei und Feuerwehr nahmen an dem Gedenken teil. Die Terroristen hätten ihr Ziel nicht erreicht, hatte Johnson kurz zuvor gesagt. «Ich denke, die meisten Leute würden sagen, dass London sogar noch weltoffener, sogar noch gastfreundlicher geworden ist.»
Vier aus Pakistan stammende Selbstmordattentäter hatten am 7. Juli 2005 in drei U-Bahnen und einem Doppeldeckerbus 52 Passagiere mit sich in den Tod gerissen. An den damals betroffenen U-Bahn-Stationen versammelten sich am Vormittag Überlebende und Angehörige der Opfer, um Blumen niederzulegen und schweigend der Opfer zu gedenken.