Die Gefahr einer Korrektur auf dem Schweizer Wohnimmobilienmarkt hat sich weiter vergrössert. Der Immobilienblasenindex der Grossbank UBS hat den Wert von 1,17 Punkten erreicht und ist damit weiter in die bei 1,0 Punkten beginnende Risikozone vorgestossen.
Diese Zone war im dritten Quartal 2012 erstmals seit der Immobilienblase der 1990er-Jahre erreicht worden. Der Anstieg gegenüber dem Schlussquartal 2012 beträgt 0,06 Punkte.
Der Index ist zwar etwas schwächer gestiegen als die durchschnittlichen 0,11 Punkte in den Quartalen seit 2009. Doch die Gefahr einer Korrektur auf dem Wohnimmobilienmarkt hat sich vergrössert, wie die UBS in einer Mitteilung festhält.
Gründe für den Indexanstieg sind weitere Preissteigerungen bei Wohnimmobilien und die Zunahme der Hypothekarkredite bei stagnierenden Haushaltseinkommen und Konsumentenpreisen.
Neu zählen laut UBS Luzern, Innerschwyz und Glattal-Furttal zu den Gefahrenregionen. Luzern und Innerschwyz gehören zu den Regionen mit dem stärksten Preiswachstum seit 2009. Die Region Glattal-Furttal wies ein leicht schwächeres Preiswachstum auf, gehört jedoch landesweit bereits zu den zwanzig Regionen mit den höchsten Preisniveaus.