Geglückte Revanche für Servette dank Slater

Acht Tage nach der 1:5-Niederlage am selben Ort revanchiert sich Genève-Servette in Lausanne mit einem 3:0-Erfolg. Jim Slater entscheidet das Derby mit einem späten Doppelschlag zu Gunsten der Genfer.

War der Genfer Matchwinner beim 3:0-Auswärtssieg in Lausanne: Stürmer Jim Slater (Bild: SI)

Acht Tage nach der 1:5-Niederlage am selben Ort revanchiert sich Genève-Servette in Lausanne mit einem 3:0-Erfolg. Jim Slater entscheidet das Derby mit einem späten Doppelschlag zu Gunsten der Genfer.

Gut 55 Minuten mussten sich die 7600 Zuschauer in der ausverkauften Malley-Halle gedulden, ehe sie einen Treffer zu sehen bekamen. Slater verwertete ein Zuspiel von Tom Pyatt zur Führung. Und nur knapp drei Minuten später stand der Amerikaner wieder richtig – die Entscheidung. Eine Minute später liess sich Slater dann beim 3:0, einem «Empty netter» von Daniel Rubin, noch einen Assist gutschreiben.

Nebst Slater durfte sich vor allem der Genfer Torhüter Robert Mayer als Matchwinner feiern lassen. Der Keeper spielte in einem animierten und lange Zeit umkämpften Derby eine ausgezeichnete Partie. Am Ende liess er sich seinen bereits vierten Shutout in dieser Saison notieren. Während Servette seinen ersten Auswärtssieg nach zuletzt vier Niederlagen feierte, musste Lausanne nach fünf Heimsiegen erstmals wieder als Verlierer vom Eis.

In den Tagen vor dem Derby hatte vor allem Hugh Quennec, Präsident von Servette und gleichzeitig Hauptaktionär von Lausanne, von sich reden gemacht. Die Lausanner Fans machten ihrem Unmut mit Plakaten und minutenlangem Schweigen Luft. Der LHC sei kein Spielzeug der Aktionäre.

Lausanne – Genève-Servette 0:3 (0:0, 0:0, 0:3)

7600 Zuschauer (ausverkauft). – SR Mollard/Stricker, Gnemmi/Mauron. – Tore: 56. Slater (Pyatt) 0:1. 58. (57:53) Slater (Wick) 0:2. 59. (58:41) Rubin (Slater) 0:3 (ins leere Tor). – Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Danielsson; Loeffel.

Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Genazzi, Lardi; Trutmann, Stalder; Jannik Fischer, Nodari; Walsky, Hytönen, Herren; Louhivaara, Miéville, Pesonen; Danielsson, Froidevaux, Déruns; Benjamin Antonietti, Savary, Simon Fischer.

Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Bezina; Loeffel, Mercier; Eliot Antonietti, Iglesias; Romain Chuard; Wick, Slater, Jacquemet; D’Agostini, Kast, Pyatt; Simek, Lombardi, Rubin; Gerber, Romy, Pedretti; Douay.

Bemerkungen: Lausanne ohne Augsburger, Bang, Conz und Rytz, Genève-Servette ohne Almond, Bays, Fransson, Picard, Traber (alle verletzt), Rod, Riat und Descloux (alle U20-WM). Pfostenschuss Pedretti (41.). D’Agostini (45.) und Romy (58.) verletzt ausgeschieden. Lausanne von 58:30 bis 58:41 ohne Torhüter.

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